Ein Leben lang im Journalismus – wie hält sich das aus?

Panel am Reporter:innen-Forum 2023 | Uhrzeit: 14:15 - 15:30 Uhr | Raum: Grüner Saal

Es ist kein Geheimnis, dass der journalistische Alltag auch mit sehr viel Stress verbunden ist. Der Medienwandel und der immer enger geschnallte Spargürtel in den Redaktionen tragen ihren Teil dazu bei. Da erstaunt es nicht, wenn Journalist:innen die Medienbranche irgendwann verlassen und in die Kommunikation wechseln oder sich anderweitig neu orientieren. Die Journalist:innen Eva Novak und Urs Huber sind die Antithese dazu und beweisen: Journalismus geht auch bis zur Pensionierung. Unverblümt sprechen die beiden über Strategien im fordernden Redaktionsalltag, die Freude am Schreiben und ihr Bild von der Branche. War früher alles besser? Ein philosophisches Gespräch über den schönsten Beruf der Welt. 

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Eva Novak ist über ihr Pensionsalter hinaus Wirtschaftsredaktorin bei Tamedia. Sie ist über 30 Jahre im Journalismus tätig. 19 Jahre lang war sie als Bundeshauskorrespondentin für Zentralschweizer und später auch Ostschweizer Medien tätig, für die «Neue Luzerner Zeitung» und ihre Regionalausgaben, später zusätzlich für die «Zentralschweiz am Sonntag» und die «Ostschweiz am Sonntag». Eva Novak war zudem viele Jahre lang Präsidentin der Vereinigung der Bundeshausjournalist:innen.


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Urs Huber (64) entdeckte den Journalismus erst mit 42 Jahren für sich, als er als den Lehrerberuf verliess und beim Oltner Tagblatt eine Anstellung erhielt. Bis zu seiner Pension in diesem Sommer hielt er dem Lokaljournalismus die Treue. Während 21 Jahren arbeitete er auf der gleichen Redaktion in diversen Ressorts. Nun widmet er sich dem Müssiggang.